Liebe Leserinnen und Leser,
bestimmt haben Sie es mitbekommen, die Deutsche Gesellschaft für Ernährung hat ihre Ernnährungsempfehlungen angepasst - an die menschliche als auch planetare Gesundheit. Konkret bedeutet das, die DGE rät nun offizell dazu deutlich weniger Fleisch, dafür mehr Gemüse, Obst, Hülsenfrüchte und Nüsse zu verzehren."Uff", mag jetzt der ein oder andere Fleischliebhaber denken.
Obwohl es uns doch insgeheim allen bereits mehr als bekannt ist, dass die Produktion von Fleisch und Wurstwaren schädlicher für die Umwelt und das Klima sind, als der Anbau von Kartoffeln, Getreide, Kohl, Brombeeren, Walnüssen oder Bohnen. Und dass zu viel Fleisch und Wurst das Risiko für Herz-Kreislauf-Erkrankungen und Krebs erhöhen kann.
Doch man muss ja nicht direkt seinen kompletten Speiseplan auf den Kopf stellen. Bereits mit kleinen Veränderungen kann man schließlich auch schon einiges bewirken - für die Gesundheit und die Umwelt. Wie wäre es zum Beispiel mit dem bewussten Einkauf von saisonalem Obst, Gemüse, Salat und Kräutern?
Unser Verbraucherfenster-Saisonkalender gibt Inspirationen, was in den jeweiligen Monaten gerade so geerntet wird oder noch als Lagerware vorhanden ist. Das Tolle: Man erweitert endlich mal wieder seinen Rezeptesammlung, probiert Neues aus und erlebt sogar den vollen Geschmack des jeweiligen Lebensmittels. Nichts schmeckt schließlich im Januar bessers als Grünkohl, im Februar besser als Feldsalat, im März besser als Bärlauch, im April besser als Rhabarber, im Mai besser als Spargel, im Juni besser als Erdbeeren, im Juli besser als Bohnen, im August besser als Tomaten...
Guten Appetit wünscht Ihnen
Anne-Kathrin Siebert