Zuständigkeitsbereich
Wiesbaden (Stadt)
Pho Vietnam
Langgasse 15
65183 Wiesbaden
Im Betrieb wurden wiederholt nicht unerhebliche hygienische Mängel festgestellt:
Gesamtbetrieb: Der Fußboden war insbesondere in den Rand- und Eckbereichen sowie unter und hinter den Einrichtungen verunreinigt. Der gesamte Betrieb war so stark verunreinigt, dass eine Grundreinigung aller Geräte und Oberflächen erforderlich war. Es wurde ein Mäusebefall festgestellt. Die in der Betriebsstätte hergestellten, verarbeiteten und in den Verkehr gebrachten Lebensmittel waren einer Kontaminationsgefahr ausgesetzt. Es wurden Lebensmittel in Verkehr gebracht, die unter ekelerregenden Umständen zubereitet wurden. Im gesamten Unternehmen war ein starker Schädlingsbefall sichtbar.
Küche: Die Türblätter der Küche und des Mülllagers waren mit fettigen und staubigen Anhaftungen verunreinigt. Der Innenraum des hinteren Kühlschrankes war verunreinigt. Das Mikrowellengerät war angerostet und altverschmutzt. Das Mikrowellengerät war beschädigt. Die Decke war mit Spinnengewebe verunreinigt. Der Innenboden im Kühltresen war verunreinigt. Der Kühltresen war im Frontbereich verunreinigt. Die Verdampferlamellen mehrerer Kühleinrichtungen waren verunreinigt. Die Fritteuse war mit alten Frittierfett und anderen Anhaftungen aus Stärke verunreinigt. Die Fritteuse war beschädigt. Der Schaltschrank war entgegen den Verfügungen der letzten Kontrollen erneut während des Herstellungsprozesses nicht geschlossen und verriegelt. Dadurch wurde die Kontamination von Lebensmitteln begünstigt, da in dem Altbau ein erhöhter Schädlingsdruck herrscht. Es wurden Lebensmittel so erzeugt, verarbeitet bzw. vertrieben, dass sie nicht vor Kontaminationen geschützt waren. Die süßsaure Soße wurde in einem angeschnittenen Behälter, auf dem Fußboden in Mäusekot stehend, gelagert. Es wurden mehrere Bedarfsgegenstände, Woks und Pfannen unter unhygienischen Bedingungen aufbewahrt, so dass eine Kontamination der damit in Berührung kommenden Lebensmittel nicht sicher ausgeschlossen werden konnte. Reinigungsgeräte waren in unmittelbarer Nähe zu den Bedarfsgegenständen in Fußbodennähe gelagert. Es wurde ein Schabenbefall festgestellt. Es wurde im gesamten Küchenbereich sowohl auf als auch unter den Möbeln ein Mäusebefall festgestellt. In unmittelbarer Nähe von unverpackten Lebensmitteln wurden mikrobiologisch problematische Produkte gelagert. Eine nachteilige Beeinflussung/Kontamination der unverpackten Lebensmittel war nicht auszuschließen. Vorgegarte, leicht verderbliche Lebensmittel wie Hähnchen und Fisch wurden mit ungegarten, leichtverderblichen Lebensmitteln wie Fischspießen offen zusammen gelagert. Die maximal zulässige Höchsttemperatur für die im Kühlschrank gelagerten Lebensmittel (z. B. Salat) wurde überschritten. In mehreren Kühleinrichtungen wurde die maximal zulässige Höchsttemperatur für die dort gelagerten Lebensmittel (Garnelen, Champignons, Salat) überschritten.
Lagerraum unter der Treppe: Die Wände waren teilweise verunreinigt. Der Fußboden war insbesondere in den Rand- und Eckbereichen sowie unter und hinter den Einrichtungen verunreinigt. Der Tiefkühlschrank war stark vereist. Mehrere Gastronorm-Behälter zur Aufbewahrung von Lebensmitteln waren verunreinigt. Es wurde ein erhebliches Aufkommen an Fluginsektenkot festgestellt. Es wurde ein Mäusebefall festgestellt.
Theke/Tresen: Der Raum war so stark verunreinigt, dass eine Grundreinigung aller Geräte und Oberflächen erforderlich war. Die Ordnung und Struktur des Raums, in dem Lebensmittel behandelt werden, war mangelhaft. Arbeitsprozesse im Sinne der guten Lebensmittelhygiene waren nicht möglich. Die Aufsatzkühleinrichtung für BubbleTee-Bubbles war mit alten, klebrigen Anhaftungen verunreinigt. Die Aufsatzkühleinrichtung war vereist. Die Aufsatzkühleinrichtung war im Griffbereich beschädigt. Das Wandregal war mit alten staubigen Anhaftungen, toten Insekten und Mäusekot verunreinigt. Die Arbeitsfläche war beschädigt. Der Eiswürfelbehälter war mit Altverschmutzungen verunreinigt. Mehrere Ausrüstungen, die mit Lebensmittel in Berührung kommen, waren verunreinigt. Mehrere Gegenstände, die mit Lebensmittel in Berührung kommen, waren verunreinigt. Lager-Gefäße, z. B. für selbst umgefüllte Geschmackspulver, aber auch andere, länger nicht benutzte Gegenstände wiesen Altverschmutzungen und gräuliche, staubig und fettige Anhaftungen auf. Die Kaffeemaschine war mit alten Anhaftungen von Kaffeeöl, Staub und Fett verunreinigt. Der Deckel eines Schüttbehälters für Röstzwiebeln wurde unsachgemäß mit einem Messer aufgeschnitten, eine angemessene Reinigung und/oder Desinfektion war nicht möglich. Es bestand die Gefahr, dass sich Kunststoffteile lösten. Es wurde ein erhebliches Aufkommen an Fluginsektenkot festgestellt. Es wurde ein Mäusebefall festgestellt. Im direkten Umfeld zur Kasse und den Bondruckern aber auch in der Theke und auf Regalen und den Unterschränken wurde Mäusekot vorgefunden. Zum Teil lag der Mäusekot in direktem Sichtfeld und Arbeitsbereich. Es wurden Lebensmittel (Sirup für BubbleTee) verarbeitet und abgegeben, ohne auf deren überschrittenes Mindesthaltbarkeitsdatum (MHD) hinzuweisen. Die Sirupe waren zum Teil seit Januar 23 abgelaufen und wurden in der Sommersaison 2023 noch genutzt. Seit Ende Sommer 2023 stehen die Sirups ungenutzt und abgelaufen in der Theke. Die in der Auftischkühlung enthaltenen "Bubble" für BubbleTee waren zum Teil seit der Sommersaison 2023 dort gelagert. Wie lange und ob diese noch haltbar sind, konnte nicht ermittelt werden.
Entsorgung: Der Raum war so stark verunreinigt, dass eine Grundreinigung aller Geräte und Oberflächen erforderlich war.
Spülbereich: Es befanden sich ein Vorhang aus einer alten Plastiktüte vor dem Durchbruch zur Spüle, die verschmutzt und löchrig war. Für das Handwaschbecken fehlte die Warmwasserzufuhr. Am Handwaschbecken fehlten Mittel zum Händewaschen (z. B. Flüssigseife im Spender). Das Schneidebrett war schimmelähnlich verunreinigt. Der Gemüseschneider war verunreinigt. Der Gemüseschäler war verunreinigt. Es wurden Lebensmittel so erzeugt, verarbeitet bzw. vertrieben, dass sie nicht vor Kontaminationen geschützt waren. Es wurde Sojasoße in einem nicht vollständig verschlossenen Behälter unter der Spüle, direkt neben Reinigungsmitteln, gelagert. Es wurden Lebensmittelbehälter auf dem Boden gelagert, die üblicherweise im Arbeitsprozess auch auf den Arbeitsflächen abgestellt werden. Dadurch bestand die Gefahr, dass sich Keime im weiteren Arbeitsprozess auf Lebensmittel übertragen und diese kontaminieren können.
Personaltoilette: Für das Handwaschbecken fehlte die Warmwasserzufuhr. Der Spender für Flüssigseife am Handwaschbecken war leer.
Treppenhaus hinten: Es wurden Lebensmittelbehälter auf dem Boden gelagert, die üblicherweise im Arbeitsprozess auch auf den Arbeitsflächen abgestellt werden. Dadurch bestand die Gefahr, dass sich Keime im weiteren Arbeitsprozess auf Lebensmittel übertragen und diese kontaminieren können.