Chia-Samen sind aus der Küche, diversen Produkten aus dem Lebensmittelhandel und Rezeptbüchern kaum noch wegzudenken. Zu ihren ganz besonderen Eigenschaften sollen der Schutz des Herz-Kreislauf-Systems, die Förderung der Verdauung und die positive Wirkung beim Abnehmen zählen. Ob diese Versprechen gehalten werden können, haben wir recherchiert.
Was man isst, sind die Samen einer Salbeipflanze, die aus Mexiko, Guatemala und Nicaragua stammt. Wegen ihres hohen Fettgehaltes von über 30 Prozent, gehören Chia-Samen, ebenso wie Leinsamen und Sesam, zu den Ölsaaten.
Wie gesund sind Chia-Samen wirklich?
Chia-Samen haben doch so einiges zu bieten: Der hohe Gehalt an Omega-3-Fettsäuren kann dazu beitragen, den Blutdruck und den Cholesterinspiegel niedrig zu halten. Somit verringert sich das Risiko für Herzinfarkt und Schlaganfall. Außerdem sind die schwarzen Körner reich an Mineralstoffen und Vitaminen und können so einen Beitrag zur täglichen Nährstoffversorgung leisten. Die enthaltenen sekundären Pflanzenstoffe wirken antioxidativ und sind somit gut für den Zellschutz. Chia-Samen enthalten zu ca. einem Drittel ihres Gewichtes unverdauliche Ballaststoffe, die verdauungsfördernd wirken und helfen eine gesunde Darmflora aufrechtzuerhalten.
Für Vegetarier und Veganer stellen Chia-Samen eine sehr gute pflanzliche Eiweißquelle dar.
In der veganen Küche sehr beliebt
Das Quellvermögen der Chia-Samen ist eine gute pflanzliche Alternative für viele Gerichte. Werden die Samen in Flüssigkeit eingeweicht, bilden sie ein Gel, das zum Eindicken von Marmelade, Smoothies, Müsli oder Puddings verwendet werden kann. Die Samen können so Gelierzucker, Gelatine oder Agar-Agar ersetzen.