Eine junge Frau hält sich erschrocken die Hände vor dem Mund

„Hot-Chip-Challenge“: Gefährliche Mutprobe!

Der neueste Trend bei jungen Leuten sind Mutproben mit unfassbar scharfen Chili-Chips. Mit teils schlimmen Folgen. Wir haben eine dringende Empfehlung: Finger weg!

Wer kann am schärfsten essen? Das will die "Hot-Chip-Challenge" klären. Da kommen Chips zum Einsatz, die ähnlich oder etwas dunkler aussehen wie gewöhnliche pikante Tortilla-Chips. Doch diese Art ist mit der schärfsten Chilischote der Welt gewürzt, dem „Carolina Reaper“. Der Verzehr der scharfen Chips wird gerne auch gefilmt und über Social Media geteilt.

Das Problem: Ein sehr hoher Schärfegrad kann gesundheitliche Folgen haben. Dazu zählen Beschwerden wie Übelkeit, Erbrechen und Bluthochdruck. Die Augen brennen und die Schleimhäute schmerzen in jedem Fall. Von „TikTok“ bis zum Krankenwagen ist es da oft nicht weit. Das Ganze ist deshalb nichts anderes als gefährlicher Unfug.

Der Landesbetrieb Hessisches Landeslabor hat Proben genommen und festgestellt, dass einige Chips ungewöhnliche hohe Mengen an Capsaicin enthalten Der Wirkstoff, der für die Schärfe verantwortlich ist, schwankte dazu in den Proben erheblich. Deshalb lautet unsere dringende Empfehlung: Finger weg von dieser Mutprobe! Reden Sie bitte mit Kindern und Jugendlichen in Ihrer Umgebung und weisen Sie sie auf die Gefahr hin. (Zö)

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