Zoodles mit Tomatensoße und Basilikum und Parmesan garniert auf einem weißen Teller, im Hintergrund ein Schneidebrett auf dem Zucchinis und Tomaten liegen

Zoodles: Bunte Nudeln aus Gemüse

Für Pastafans, die Lust auf Spaghetti haben und auf Gemüse nicht verzichten wollen, gibt es nun Nudeln aus Zucchini und anderen Gemüsesorten. Sie können wie normale Nudeln mit Soße gegessen werden, haben jedoch weniger Kalorien. Man kann sie auch leicht selbst herstellen.

Was sind Zoodles?

Zucchini gaben diesen Gemüsenudeln den Namen, denn Zoodles ist eine Wortmischung aus Zucchini und Nudeln (englisch: noodles). Zoodles sind aber keine herkömmlichen Nudeln, bei denen in den Pastateig etwas Zucchini untergemischt wird, sondern Gemüsestreifen, die nur vom Aussehen her an Nudeln erinnern. Zutatenmäßig und geschmacklich sind sie hundertprozentig Gemüse.

Warum besteht ein Interesse an Gemüsenudeln?

Es gibt einige Gründe, statt normalen Nudeln Zoodles zu essen:

  • Auch wenn man weiß, dass Gemüse gesund ist, hat doch mancher mehr Appetit auf Nudeln mit Tomatensoße. Die Zubereitung von Gemüse in Form von Nudeln wird nun beidem gerecht.
     
  • Wer an einer Glutenunverträglichkeit leidet, kann Lebensmittel aus Weizen oder Roggen nicht essen, somit auch keine herkömmlichen Nudeln. Für diesen Personenkreis sind Gemüsenudeln ein guter Nudelersatz.
     
  • Auch für Menschen, die sich mit weniger Kohlenhydraten ernähren wollen, sind Zoodles eine gute Abwechslung in ihrem Speiseplan. So wird die Hackfleischsoße statt zu den üblichen Spaghettis zu Zoodles gegessen.
     
  • Wer sich vegan - also ohne alle tierischen Lebensmittel wie Fleisch, Wurst, Milch oder Eier - ernährt, findet in Zoodles ebenfalls eine Bereicherung des Speiseplanes. Zudem sind sie eine kostengünstige Alternative zu den teuren veganen Nudelprodukten.

Welches Gemüse eignet sich für Gemüsenudeln?

Für Gemüsenudeln eignen sich vor allem Gemüsesorten mit einer gewissen Festigkeit, die sich gut schneiden bzw. schälen lassen Deshalb werden vor allem Zucchini für die Zubereitung von Zoodles verwendet, weshalb auf Kochrezeptseiten im Internet auch viele Gerichte mit Zucchininudeln zu finden sind.
Auch Möhren, Rote Beete, Kürbis oder Gurken sind gut geeignet.

Schneidet man Äpfel oder Birnen in Streifen und mischt sie unter die Gemüsenudeln, erhält man eine fruchtige Geschmacksnote.

Kaufen oder selber machen

Zoodles sind abgepackt im Kühlregal zu finden. Man kann sie aber auch leicht selbst herstellen. Hierfür benötigt man nur einen Spiralschneider, mit dem man schnell Zucchini spaghettiähnlich schneiden kann. Werden die Zucchini zuvor noch geschält, sehen die Gemüsenudeln erst recht echten Spaghettis ähnlich.

Wer keinen Spiralschneider hat, kann das Gemüse auch mit einem Sparschäler schneiden. Hier die Zucchini der Länge nach vierteln und dann mit dem Schäler in breite Streifen schneiden. So sehen die Gemüsenudeln dann wie Bandnudeln aus.

Kalorienarm und vitaminreich

Wer auf sein Gewicht achten muss oder abnehmen möchte, kann sich an Zoodles satt essen, denn mit 18 Kilokalorien pro 100 Gramm sind sie recht kalorienarm. Sie enthalten fast kein Fett und mit etwa 2 Gramm (g) pro 100 g auch kaum Kohlenhydrate.

Zubereitung: Roh oder gekocht, kalt oder warm

Gemüsenudeln können roh oder erhitzt, kalt oder warm gegessen werden:

  • frisch
    Rohe Gemüsenudeln können je nach Geschmack mit verschiedenen Dressings angerichtet werden. Auch ein leckeres Kräuterpesto oder eine Avocadocreme mit Garnelen schmeckt gut dazu.
     
  • gegart
    Gemüsenudeln werden kurz in der Pfanne angedünstet oder für eine Minute in Salzwasser gekocht.
    Für einige Gerichte enthalten die Gemüsestreifen zu viel Feuchtigkeit. Deshalb werden sie vor dem Kochen bei 95 Grad Celsius im Backofen für 20 Minuten etwas angetrocknet.
     
  • Soßen
    Gemüsenudeln können wie normale Nudeln mit den unterschiedlichsten Soßen gegessen werden, also mit oder ohne Fleisch, Pilzsauce, vegan, asiatisch, oder italienisch. Soll der Kaloriengehalt – ähnlich wie bei Spargel – nicht durch die Soße ansteigen, muss jedoch auf fettreiche Soßen mit viel Butter, Sahne oder Käse verzichtet werden.

Stand: Mai 2019

 

  • 2 Zucchinis
  • 2 Zwiebeln
  • 1 Knoblauchzehe
  • 10 Cocktailtomaten
  • 2 EL Frischkäse
  • 2 EL Tomatenmark
  • Salz
  • Pfeffer
  • Parmesan
  • Basilikum
  • Olivenöl


Zucchini mit einem Spiralschneider schneiden, die Tomaten fein würfeln, Basilikum grob hacken und Parmesan reiben.
Die in feine Scheiben geschnittenen Zwiebeln und den gehackten Knoblauch in heißem Öl anbraten, dann Frischkäse und Tomatenmark untermischen. Die Gemüsenudeln hinzugeben und 3-5 Minuten anbraten, dann mit Pfeffer und Salz würzen. Nun die Tomatenwürfel, den Basilikum und den Parmesan dazugeben.

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