Ursprünglich wird Fondue mit geschmolzenem Käse gegessen und stammt aus der westlichen Alpenregion, der französischen Schweiz und dem italienischen Piemont. Daher auch der Name, denn Fondue wird von dem französischen Verb „fondre“ abgeleitet, das übersetzt „schmelzen“ bedeutet.
Besonders in Zeiten des geselligen Zusammenseins um die Jahreswende herum ist Fondue hierzulande ein echter Klassiker. Fast zeremoniell werden dabei mundgerechte Gemüse-, Brot-, Fleisch- oder Fischstücke in heiße Flüssigkeiten wie Käse, Brühe oder Fett getaucht und gegart oder erhitzt. Leckere Dips, pikante und exotische Chutneys oder frische Salate werden als Beilagen dazu gereicht.
Fürs Fondue braucht man einen Topf aus Keramik oder Gusseisen und einen sogenannten Rechaud, der die Flüssigkeiten heiß hält.
Die Käseauswahl ist beim Käsefondue entscheidend
Das traditionelle Schweizer Käsefondue wird mit Weißwein, mindestens zwei verschiedenen geriebenen Käsesorten, Pfeffer, Muskat, etwas Stärke sowie Kirschwasser zubereitet. Essen Kinder oder Schwangere mit, sollte natürlich unbedingt auf den Alkohol verzichtet werden. Alkoholfreie Alternativen können Brühe, Apfelsaft oder Buttermilch sein.
Doch am wichtigsten für den Geschmack ist sowieso die Käseauswahl. Hier eignen sich besonders würzige und kräftige Sorten mit einem hohen Fettgehalt (50 Prozent Fett in Trockenmasse oder mehr) wie Appenzeller, Raclettekäse, Gouda, Tilsiter, Comté, Beaufort, Emmentaler, Cheddar oder Gruyère. Eine empfehlenswerte Kombination ist beispielsweise Appenzeller, Emmentaler und Gruyère. Auch Brie oder Camembert geben dem Fondue eine spezielle Note.