Geöffnete Dose mit Weihnachtsplätzchen

So bleiben Weihnachtsplätzchen frisch und lecker

Die selbst gebackenen Nussmakronen, Vanillekipferl und Zimtsterne sollen auch an Weihnachten noch gut schmecken. Wie sind die Plätzchen aufzubewahren, damit sie nicht zu schnell trocken oder zu weich werden? Und wie lange ist Weihnachtsgebäck haltbar?

Zu Weihnachten gehören selbst gebackene Plätzchen genauso dazu wie Geschenke unter dem Weihnachtsbaum. Richtiges Aufbewahren ist dabei wichtig, damit Lebkuchen, Zimtsterne und Vanillekipferl an Heilig Abend noch gut schmecken und genussvoll verzehrt werden können.

Plätzchen abkühlen lassen vor dem Einlagern

Bevor die Plätzchen nach dem Backen verpackt werden, sollten sie zunächst ausreichend abkühlen. Auch müssen Verzierungen mit Zuckerguss oder Schokolade gut getrocknet sein. So wird verhindert, dass die Plätzchen zusammenkleben und die schöne Verzierung beschädigt wird. Ist nämlich die Schokoladenglasur noch nicht richtig fest beim Reinlegen der Kekse in eine Dose, kommt es leicht zu unschönen Fingerabdrücken.

Weihnachtsteller für baldigen Verzehr

So schön ein Weihnachtsteller mit Zimtsternen, Butterplätzchen und Engelsaugen auch ist – der ständige Luftkontakt mindert die Qualität der Plätzchen, denn weiches Gebäck wird dann schnell hart und harte Plätzchen wiederum zu weich. Deshalb sollten die Plätzchen nur dann auf dem Teller liegen, wenn sie auch bald verzehrt werden. Ansonsten gilt: Die Plätzchen verschlossen aufbewahren.

Plätzchen luftdicht aufbewahren

Zum Aufbewahren der Weihnachtsplätzchen eignen sich all die Behältnisse, die sich luftdicht verschließen lassen. Ganz klassisch werden Lebkuchen, Zimtsterne und Co. in Blechdosen aufbewahrt, da sie sich gut schließen lassen und so die Plätzchen vor dem Austrocknen geschützt sind. Aber auch die Optik spielt hier eine große Rolle, gibt es die Blechdosen in der Weihnachtszeit in vielen Größen, Formen und Farben. Zudem lassen sich darin die selbst gebackenen Leckereien auch schön verschenken.

Wer nicht extra Blechdosen kaufen möchte, kann seine Plätzchen natürlich auch in Plastikschüsseln mit einem Deckel aufbewahren. Auch hier gilt, dass sie gut verschließbar sein müssen.

Auch Glasgefäße mit einem dichten Verschluss eignen sich für die Aufbewahrung von Weihnachtsgebäck. Vorteilhaft ist hier, dass man gleich sieht, was drin ist. So bekommt man bereits beim Anschauen Appetit auf die Plätzchen. Zudem lassen sie sich gut reinigen. Auch zum Verschenken sind sie ideal. Da zu viel Licht für die Plätzchen nicht gut ist, sollten die mit Plätzchen gefüllten Gläser dunkel in einem Schrank gelagert werden.

Wie lange sind Plätzchen haltbar?

Die Plätzchensorte bestimmt die Haltbarkeit. Trockene Plätzchen aus Mürbeteig wie Butterplätzchen, Schwarz-Weiß-Gebäck und Vanillekipferl sind in der Regel bis zu vier Wochen haltbar. Noch länger halten sich Lebkuchen, Stollen und Früchtebrot mit einer Haltbarkeit von bis zu vier Monaten.

Schaumgebäck und saftigere Weihnachtsplätzchen, zum Beispiel mit einer Füllung, halten sich nicht länger als etwas eine Woche. Makronen behalten ihre Qualität jedoch aufgrund des hohen Zuckergehaltes bis zu drei Wochen.

Die Behältnisse mit den Weihnachtsplätzchen werden am besten bei Zimmertemperatur kühl und dunkel gelagert. Eine Aufbewahrung im Kühlschrank ist nicht nötig. Im Gegenteil: Bei Plätzchen mit Schokoladenguss schadet die kalte Luft, da sich dadurch die Schokolade gräulich verfärbt.

Getrennt oder zusammen lagern?

Plätzchensorten der gleichen Art können gemeinsam in eine Dose gelegt werden, wobei die verschiedenen Sorten jeweils mit Pergamentpapier voneinander getrennt werden. Folglich können in eine große Dose Butterplätzchen, Heidesand und Vanillekipferl gelegt werden, in eine andere Dose kommen dann gefüllte Mürbteigplätzchen wie Terrassenplätzchen oder Engelsaugen.

Plätzchen mit intensiv weihnachtlich riechenden Gewürzen wie Anisplätzchen, Printen oder Pfeffernüsse lagert man am besten getrennt von anderen Plätzchen. So kann das Aroma nicht auf anderes Weihnachtsgebäck übergehen.

Wie werden harte Plätzchen wieder weich?

Wenn die Plätzchen einige Wochen gelagert werden, können sie auch mal so hart werden, dass sie eine Herausforderung für die Zähne darstellen. Doch keine Sorge, diese Plätzchen brauchen nicht weggeschmissen zu werden. Denn mit einem einfachen Trick werden die Plätzchen wieder weich: Wird ein Stück Apfel oder Brot in die Plätzchendose gegeben, geben diese Feuchtigkeit ab, die von den Plätzchen aufgenommen wird. Wichtig ist dabei, das Apfel- oder Brotstück regelmäßig auszutauschen, da sonst Schimmel entstehen kann. (fra)
 

Stand: Dezember 2023

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