Im Handel wird eine Vielzahl von unterschiedlichen Innenraumfarben angeboten und Laien sind mit den vielen Bezeichnungen wie Dispersionsfarben, mineralischen Anstrichen und Silikonharzfarben schlicht überfragt. Es gibt viele Unterschiede bei Wandfarben; wir beschränken uns hier auf die Auswahl von ökologischen Varianten.
Welche Innenraumfarben gibt es?
Farben sind eine Mischung unterschiedlichster Stoffe. Trägermaterial ist bei Wandfarben in der Regel Wasser um eine flüssige Konsistenz herzustellen. Dazu mischen die Hersteller Farbpigmente, Konservierungsstoffe, Lösungsmittel und Stabilisatoren. Die gängigen Dispersionsfarben haben ihren Namen dadurch enthalten, dass Zusatzstoffe dafür sorgen, dass die Farbbestandteile in der Farbflüssigkeit schweben. Je nach Rezept können weitere Stoffe zugemischt werden, um beispielsweise der Farbe eine dichtere Konsistenz zu geben oder das Schimmeln zu verhindern. Daher ist es wichtig sich die Zutatenliste der jeweiligen Farbe genau anzuschauen und vom Fachpersonal erklären zu lassen.
Lehmfarben
Ausgangstoff von Lehmfarbe sind fein gemahlene Tonminerale die erdgeschichtlich als Sedimente entstanden sind. Tone können in unterschiedlichen Farben natürlich auftreten. Waren früher Lehmfarben eher in Naturtönen zu erhalten, werden sie heute von den Herstellern auch in einer breiten Farbpalette angeboten. Dafür müssen Zusatz- und Hilfsstoffe in die Farbe eingebracht werden. Lehmfarben zeichnen sich durch einen positiven Einfluss auf das Raumklima aus.