Jedes zweite Smartphone kann gerettet werden
Die gute Nachricht: Die Hälfte aller Smartphones können nach einem Malheur wieder genutzt werden. Auf eine schnelle Reaktion kommt es dabei an, dazu kann auch ein beherzter Griff in die Toilette notwendig sein. Denn je länger sich das Gerät im Wasser befindet, desto höher ist die Wahrscheinlichkeit auf einen irreparablen Schaden.
Ist das Handy nach dem Tauchgang noch eingeschaltet, sollte es sofort ausgeschaltet werden. Bei Geräten mit austauschbarem Akku sollte dieser sofort nach der Bergung entfernt werden. Die Maßnahmen sind notwendig um Kurzschlüsse zu verhindern. Auch empfiehlt es sich die SIM-Karte sowie Speicherkarten aus dem Handy zu nehmen und abzutrocknen.
Gerät schnell trocknen
Unmittelbar nach dem Vorfall sollte das Smartphone mit einem Lappen oder Küchenpapier trocken getupft werden. Das Handy sollte weder auf eine Heizung gelegt werden noch in den Backofen. Schon eine Temperatur von 40 °C oder mehr kann ausreichen, um die Technik des Mobiltelefons zu beschädigen. Kann das Gerät geöffnet werden oder sind SIM- und Speicherkarte entfernt, sollte möglichst viel Luft in das Gerät und wieder hinaus fließen. Die Kaltluft-Option beim Fön ist optimal, ansonsten die kleinste Stufe einschalten und auf genügend Abstand achten, damit nicht zu viel Hitze ans Gerät gelangt.