Es wurden vorrangig in der Küche zum Teil erhebliche Mängel in der Betriebshygiene und im Umgang mit Lebensmitteln festgestellt und dokumentiert. Insbesondere wurde bei einer Probennahme von umgefüllten Oliven im Rahmen der mikrobiologischen Untersuchung seitens des Hessischen Landeslabors (LHL) Listeria monocytogenes von 320 koloniebildenden Einheit pro Gramm (KbE/g) nachgewiesen. Verzehrfertige Lebensmittel wie Oliven, die Listeria monocytogenes in einer Keimzahl von > 100 KbE/g enthalten, sind als gesundheitsschädlich und daher als nicht sicher einzustufen. Zudem waren Gegenstände mit direktem Lebensmittelkontakt verunreinigt und kühlungsbedürftige Lebensmittel wurden bei zu hohen Temperaturen gelagert und in den Verkehr gebracht.
Zu Nr. 1)
§ 58 Abs. 1 Nr. 1 i.V.m. § 5 Abs. 1 LFGB i.V.m. Art. 14 Abs. 1 und Abs. 2 a i.V.m. Abs. 4 der Verordnung (EG) Nr. 178/2002.
Zu Nr. 2)
§ 2 Nr. 5 LMRStV i.V.m. § 60 Abs. 4 Nr. 2 a LFGB i.V.m. Art. 4 Abs. 2 i.V.m. Anhang II Kap. V Nr. 1a VO (EG) Nr. 852/2004.
Zu Nr. 3)
§ 60 Abs. 2 Nr. 26 a LFGB i.V.m. § 10 Nr. 1 i.V.m. § 3 Satz 1 LMHV i.V.m. Art. 3 und Art. 4 Abs.2 i.V.m. Anhang II Kap. IX Nr. 5 VO (EG) Nr. 852/2004.
Zu Nr. 4)
§ 60 Abs. 2 Nr. 26 a LFGB i.V.m. § 10 Nr. 1 i.V.m. § 3 Satz 1 LMHV i.V.m. Art. 3 und Art. 4 Abs. 2 i.V.m. Anhang II Kap. IX Nr. 3 VO (EG) Nr. 852/2004.