Enjoy Food China Restaurant

Heerstraße 155 - 157

60488 Frankfurt am Main

Verstoß festgestellt am 11.02.2025

Es wurden nicht unerhebliche hygienische Mängel wiederholt festgestellt, die eine nachteilige Beeinflussung der Lebensmittel und Speisen darstellten. Es wurde eine sofortige Grundreinigung und Desinfektion aller Räume, Geräte und Oberflächen angeordnet.

Theke / Tresen: Der Auslauf des Kaffeevollautomaten war verunreinigt. Die Schubladen des Kühltresens waren stellenweise schimmelähnlich verunreinigt. Die Dichtflächen des Kühltresens waren verunreinigt. Die Armatur am Doppelspülbecken war verkalkt. Der Ablauf der Tropfmulde des Schanktisches/Schanktresens war verunreinigt.

Spülbereich Küche: Die Ordnung und Struktur des Bereiches, in dem auch Lebensmittel behandelt werden, war mangelhaft (u. a. wurde auf der Spülmaschine ein Reiskocher betrieben und neben dem Spülbecken wurden offene Lebensmittel zum Auftauen gelagert). Der Reiskocher war verunreinigt. Der Innenraum der Geschirrspülmaschine war mit einem rötlichen Belag verunreinigt. Die Türrandbereiche der Geschirrspülmaschine waren mit rötlichen Belägen verunreinigt. Der Spülarm in der Geschirrspülmaschine war mit rötlichen Belägen verunreinigt. Der Geschirrkorb der Geschirrspülmaschine war mit rötlichen Belägen verunreinigt. Es wurden gefrorene Lebensmittel (Hähnchenbrust) bei einer zu warmen Temperatur aufgetaut (im Spülbereich befanden sich drei Eimer mit Hähnchenbrust, welche in warmen Wasser aufgetaut wurden). Es wurden Lebensmittel einer nachteiligen Beeinflussung ausgesetzt (zwei Eimer mit Hähnchenbrust zum Auftauen befanden sich direkt neben einem Behälter mit einem verschmutzten Reinigungsschwamm und einer Flasche mit Spülmittel). Bei der Aufbewahrung von leicht verderblich Lebensmitteln wurde die Herstellertemperaturangabe bzw. die produktspezifische Höchsttemperatur überschritten (die Temperatur der o. g. Hähnchenbrustfilets betrug im oberen Bereich +7,1°C (soll max. +4°C). Die Armatur am Spülbecken war verunreinigt. Der Fußboden und die Wandfliesen unter der Spüle waren verunreinigt.

Küche: Die Ordnung und Struktur des Raums, in dem Lebensmittel behandelt werden, war mangelhaft (Arbeitsprozesse im Sinne der guten Lebensmittelhygiene waren nicht möglich). Der Spender für Einmalhandtücher war verunreinigt. Direkt unter dem Spender für Einmalhandtücher wurden Lebensmittel (u. a. Sprossen) gelagert. Eine nachteilige Beeinflussung der Lebensmittel durch Tropfwasser war nicht auszuschließen. Die Fugen der Wandfliesen waren verunreinigt. Der Unterbau des Handwaschbeckens war verschmutzt. Es wurden Lebensmittel bei einer nicht angemessenen Temperatur vorrätig gehalten und dadurch die Kühlkette unterbrochen (gegartes Hähnchenfleisch +11,2°C; gegartes Rindfleisch +13,0°C). Der Innenraum der Saladette war verunreinigt. Der Fußboden war insbesondere in den Rand- und Eckbereichen sowie unter und hinter den Einrichtungen verunreinigt. Die Wände waren teilweise verunreinigt. Es wurden Lebensmittel (u. a. Erdnüsse, Chili soße und Chilipaste) in verunreinigten und teilweise verkrusteten Behältern aufbewahrt. Es waren einige Messer und Spachteln in einen Spalt der Arbeitsplatte gesteckt, der nicht angemessen gereinigt werden konnte, so dass eine Kontamination der Lebensmittel, die mit diesen Messern geschnitten werden, nicht sicher ausgeschlossen war. Es wurden Nudeln in einem stark verschmutzten Sieb aufbewahrt. Es wurden unverpackte Lebensmittel unabgedeckt im Tiefkühlschrank gelagert. Es wurden erhitzte Speisen bis zum Verzehr nicht so heiß gehalten, dass sie an allen Stellen eine Temperatur von mindestens 60 °C aufwiesen (Erdnusssoße +39,9°C; Süß-Saure Soße +45,1°C). Das Warmhaltegerät war verunreinigt. Das Mikrowellengerät war innen und außen verunreinigt und verfettet. Die Folienschweißgeräte waren verunreinigt. Das zur Verwendung bereitstehende Geschirr war teilweise verunreinigt. Die Dunstabzugsanlage war außen mit Fett verunreinigt, stellenweise bildeten sich Fetttropfen direkt über Bereichen in denen Lebensmittel behandelt wurden. Ein Sieblöffel war beschädigt, es lösten sich Metallteile. Die Wokbrenner waren innen stark mit verbrannten Ablagerungen verschmutzt.

Vorbereitung: Es waren einige Messer in einen Spalt der Arbeitsplatte gesteckt, der nicht angemessen gereinigt werden konnte, so dass eine Kontamination der Lebensmittel, die mit diesen Messern geschnitten werden, nicht sicher ausgeschlossen war. Der gesamte Fensterbereich war verunreinigt. Auf der Arbeitsfläche befand sich ein Aschenbecher. Der Tischdosenöffner war verunreinigt. Der Kühlschrank war innen verunreinigt. Die Decke war (stellenweise mit Spinnengewebe) verunreinigt. Es wurden tiefgefrorene Lebensmittel ohne eine Bezeichnung und Angabe des Einfrierens und der Herkunft vorrätig gehalten, so dass das Alter und damit die Verkehrsfähigkeit nicht einwandfrei zu bestimmen war. Die Tiefkühltruhe war stark vereist. Der Reiskocher war verunreinigt. Der Fußbodenabfluss war stark verunreinigt. Es wurden gefrorene Lebensmittel (u. a. Rindfleisch) bei einer zu warmen Temperatur außerhalb der Kühlung aufgetaut. Die Türdichtung des Tiefkühlschrankes war verunreinigt.

Keller: Der Ablaufschlauch der Dunstabzugshaube war stark mit schwarzen Belägen verschmutzt. Der Fußboden war verunreinigt.

Kühlraum: Das Thermometer war schimmelähnlich verunreinigt. Es wurden, teilweise unverpackte, Lebensmittel (u. a. Trauben, Rettich) in schimmelbehafteten Kunststoff- und Pappkisten gelagert. Das Verdampferschutzgitter war verunreinigt. Die Regale waren stellenweise schimmelähnlich verunreinigt. Es wurden verdorbene und damit nicht sichere und nicht zum Verzehr durch den Menschen geeignete Lebensmittel in Verkehr gebracht (die Tomaten waren teilweise mit weißem Schimmel behaftet). Der Fußboden war unter den Gitterrosten verunreinigt. Der Fußbodenabfluss war stark verunreinigt.

Verpackungslager: Es wurde ein Mäusebefall festgestellt. In der Elektroverteilung und im hinteren Bereich des Lagers befand sich Mäusekot.

Personaltoilette: Am Handwaschbecken fehlten Mittel zum hygienischen Händetrocknen (z. B. Einmalpapierhandtücher im Spender). Am Handwaschbecken stand kein warmes Wasser zur Verfügung (der Warmwasserspeicher/Durchlauferhitzer war nicht eingeschaltet). Die Armatur des Handwaschbeckens war verunreinigt und verkalkt.

Bei der Nachkontrolle am 14.02.2025 waren die Mängel teilweise behoben.

§ 3 LMHV, Art. 4 Abs. 2 i. V. m. Anh. II Kap. V Nr. 1a, Kap. IX Nr. 2, 3 VO (EG) Nr. 852/2004

Veröffentlichungsdatum: 17.03.2025

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