Veröffentlichungen nach § 40 Abs. 1a des Lebensmittel- und Futtermittelgesetzbuches (LFGB)

1) Lebensmittel wurden ohne die im Verkehr erforderliche Sorgfalt vor nachteiliger Beeinflussung behandelt und in Verkehr gebracht, indem sämtliche, der Produktion dienende, Räume nicht sauber und instand gehalten wurden. Lebensmittel waren dadurch einer Kontaminationsgefahr ausgesetzt und wurden unter unhygienischen Bedingungen hergestellt, behandelt und in Verkehr gebracht.
Darüber hinaus wurde ein Schadnagerbefall festgestellt.

2) Lebensmittel wurden mit Bedarfsgegenständen behandelt, die nicht ausreichend gereinigt waren und somit die behandelten Lebensmittel kontaminieren konnten.
Der Pizzaofen, der Teigkneter, die Gemüseschneidemaschine, die Pizzaballenboxen und die Aufschnittmaschine waren verunreinigt

Die Mängel waren derart gravierend, dass das Behandeln und Inverkehrbringen von Lebensmitteln vorübergehend untersagt werden musste.
Betroffen waren alle unter diesen Bedingungen hergestellten Lebensmittel.

Mängelbeseitigung festgestellt am 15.07.2024 (hygienische Mängel)

1) Lebensmittel wurden durch Personen behandelt und in Verkehr gebracht, die nicht nach den Vorgaben der Lebensmittelhygieneverordnung sowie der VO (EG) 852/2004 geschult wurden.

2) Rohstoffe, Zutaten und Lebensmittel wurden nicht so gelagert, dass gesundheitsgefährdender Verderb verhindert und Schutz vor Kontamination gewährleistet wurde, indem Lebensmittel nicht bei den vorgeschriebenen Temperaturen gelagert wurden

Die Mängel waren derart gravierend, dass das Behandeln und Inverkehrbringen von Lebensmitteln (ausgenommen Getränke) vorübergehend untersagt werden musste.

Betroffen waren alle unter diesen Bedingungen hergestellten Lebensmittel.

Mängelbeseitigung festgestellt am 14.08.2024 (teilweise)

Lebensmittel wurden ohne die im Verkehr erforderliche Sorgfalt vor nachteiliger Beeinflussung behandelt und in Verkehr gebracht, indem die Betriebsräume nicht ausreichend gereinigt und instandgehalten waren.
U. a. waren die Kühleinrichtungen im Inneren verunreinigt, vereist und verschimmelt.

Lebensmittel wurden mit Bedarfsgegenständen behandelt, welche nicht ausreichend gereinigt waren und somit die behandelten Lebensmittel kontaminieren konnten.
U. a. waren mehrere Gegenstände, mit denen Lebensmittel in Berührung kommen, angerostet (z. B. Waffeleisen, Saladetten). Auch die Zapfanlage war stark verschmutzt.

Eis wurde nicht so gelagert, dass eine Kontamination ausgeschlossen werden konnte

Betroffen waren alle unter diesen Bedingungen hergestellten Lebensmittel.

Mängelbeseitigung festgestellt am 15.07.2024

Es wurden Hackbällchen in Verkehr gebracht, welche neben der gekennzeichneten Fleischsorte auch nicht gekennzeichnetes Geflügelfleisch enthielten. Hierdurch wurde die Verbraucherin oder der Verbraucher hinsichtlich der Art und Zusammensetzung getäuscht.

Betroffen war das Kartoffelgratin mit Hackbällchen aus Rind- und Schweinehackfleisch aus der warmen Theke.

Es wurden Lebensmittel, in diesem Fall "Cheesecake New York Style Feines Dessert mit Frischkäsezubereitung", welche nicht zum Verzehr durch den Menschen geeignet waren, in Verkehr gebracht, da das Lebensmittel mit Schimmel kontaminiert war.

Es wurden nicht unerhebliche hygienische Mängel festgestellt, die eine nachteilige Beeinflussung der Lebensmittel und Speisen darstellten. Es wurde ein Mäusebefall festgestellt. Es wurde eine sofortige Grundreinigung und Desinfektion aller Geräte und Oberflächen angeordnet.

Es wurden in mehreren Betriebsbereichen wiederholte und zum Teil erhebliche Mängel in der Betriebshygiene und im Umgang mit Lebensmitteln festgestellt und dokumentiert. Insbesondere die Unterthekenkühlung, der Kühlschrank in der Pizza-Küche und der Kühlraum im Keller waren mit Schimmelbildungen verunreinigt. Eine Aufschnittmaschine war nicht ordnungsgemäß gereinigt.

Im Betrieb wurden am 20.08.2024 und 21.08.2024 nicht unerhebliche hygienische Mängel festgestellt:

Theke/Tresen: Der Raum war auch durch Mäusekot so stark verunreinigt, dass eine Grundreinigung aller Geräte und Oberflächen erforderlich war. Der Fußboden war, insbesondere in den Rand- und Eckbereichen sowie unter und hinter den Einrichtungen mit Mäusekot und Staub verunreinigt.

Küche: Der Raum war auch durch Mäusekot so stark verunreinigt, dass eine Grundreinigung aller Geräte und Oberflächen erforderlich war. Die Wände waren teilweise im Bodenbereich verunreinigt. Der Standventilator war stark verunreinigt. Das Topfregal war mit Mäusekot verunreinigt. Die Dunstabzugsanlage war außen mit einem Belag aus Fett und Staub verunreinigt. Der Kühlschrank war verunreinigt. Die Räder des Servierwagens waren verunreinigt. Der Innenraum des Kühlschrankes war verunreinigt. Die Oberfläche des Kühlschrankes war verunreinigt. Der Fußboden war, insbesondere in den Rand- und Eckbereichen sowie unter und hinter den Einrichtungen verunreinigt. Das Abwasserrohr (Siphon) der Waschvorrichtung für Lebensmittel war verunreinigt. Der Innenraum der Geschirrspülmaschine war mit alten Rückständen verunreinigt. Die Armatur des Handwaschbeckens war verunreinigt. Die Armatur der Waschvorrichtung für Lebensmittel war verunreinigt. Das Fenster war verunreinigt. Es wurden private, betriebs- bzw. zweckfremde Gegenstände aufbewahrt. Für Reinigungsarbeiten wurde ein erheblich verunreinigter Bodenwischer verwendet. Das Fenster ohne Insektengitter war während des Herstellungsprozesses geöffnet. Mehrere Gastronorm-Behälter zur Aufbewahrung von Lebensmitteln waren mit starker Restfeuchte verunreinigt und ineinander gestapelt. Der Fleischwolf war mit alten Fett- und Eiweißrückständen verunreinigt. Die Fritteuse war verunreinigt. Das Frittier-fett des Fettbackgerätes war verbraucht (merkliche Rauchentwicklung, unangenehmer Geruch) und somit nicht mehr zum Frittieren geeignet. Es wurde ein Mäusebefall festgestellt. Mehrere Reinigungsgeräte standen direkt in einem Bereich, in dem mit Lebensmitteln umgegangen wurde. Es wurden leicht verderbliche Lebensmittel bei einer nicht angemessenen Temperatur vorrätig gehalten und dadurch die Kühlkette unterbrochen. So wurde Hackfleisch zum Frittieren vorbereitet, welches eine gemessene Kerntemperatur von mehr als 16°C aufwies. Ein Mitarbeiter brachte gerade frisches Hackfleisch von einem nahegelegenen türkischen Supermarkt ohne jegliche Kühlung in den Betrieb. Die dort gemessene Temperatur im Kern betrug ebenfalls 11,9°C, anstelle der zulässigen 4°C.

Gesamtbetrieb: Es wurden Lebensmittel vorrätig gehalten, die unter ekelerregenden Umständen gelagert wurden. Diverse Kilopackungen mit Weizenmehl waren direkt mit Mäusekot behaftet; Reis wurde in einem innerlich verschmutzten Eimer gelagert.

Bei der Kontrolle der Betriebsstätte wurden wiederholt Mängel bei der Betriebshygiene/Reinigung festgestellt, die eine nachteilige Beeinflussung von Lebensmittel darstellen (Konkret: Es fehlte eine erforderliche Reinigungsvorrichtung für Arbeitsgeräte und Ausrüstungen, mehrere Schaufeln für Nüsse und Saaten waren verunreinigt, das Handwaschbecken war mit Gegenständen belegt und nicht nutzbar, der Fußboden im Keller war verunreinigt).