Zuständigkeitsbereich
Frankfurt a.M. (Stadt)
Thang Long Bistro
Limescorso 8
60439 Frankfurt am Main
Gesamtbetrieb: Es wurde ein Mäusebefall und ein erhebliches Aufkommen an Ameisen festgestellt. Die in der Betriebsstätte hergestellten, verarbeiteten und in den Verkehr gebrachten Lebensmittel waren einer Kontaminationsgefahr ausgesetzt.
Sushi-Station: Es wurde ein Mäusebefall festgestellt. Auf dem Fußboden und in den vorderen Unterbauschränken befand sich stellenweis Mäusekot. Der Raum war durch den Mäusebefall so stark verunreinigt, dass eine Grundreinigung aller Geräte und Oberflächen erforderlich war. Verunreinigt waren außerdem der Regalboden, der Spender für Einmalhandtücher und die Verpackungsmaschine für die Bubbletea-Becher.
Zwischenraum Sushi-Bereich: Es wurde ein Mäusebefall festgestellt. Auf dem Fußboden befand sich an mehreren Stellen Mäusekot. Der Raum war durch den Mäusebefall so stark verunreinigt, dass eine Grundreinigung aller Geräte und Oberflächen erforderlich war. Verunreinigt waren der Spender für Einmalhandtücher, der Innenraum des Kühlschrankes, der Motorraum des Coca-Cola Kühlschrankes, der Bereich hinter dem Kühl- und Tiefkühlschrank und die Trittleiter. Die Fleisch Schneidemaschine "Meat Cutting Maschine" war am Gehäuse und den Messern mit älteren Ablagerungen verschmutzt. Der Tiefkühlschrank war stark vereist.
Küche: Es wurde ein Mäusebefall festgestellt. Auf dem Fußboden und in den Regalen neben einem offenen Sack mit Reis und neben einem Pürierstab befand sich Mäusekot. Der Raum war durch den Mäusebefall so stark verunreinigt, dass eine Grundreinigung aller Geräte und Oberflächen erforderlich war. Verunreinigt waren mehrere Regale und Regalböden, die Gemüseschneidemaschine, der Griff der Tiefkühltruhe, das Ventilatorschutzgitter des Kühlschrankes, der Innenraum des Kühlschrankes und die Gitterroste des Kühlschrankes. Der Reiskocher war innen mit dunklen Belägen verunreinigt. Es wurden zudem zwei Insektenklebefallen, die mit toten Insekten behaftet waren, unmittelbar über einem Bereich angebracht, in dem mit Lebensmitteln umgegangen wurde, so dass eine Kontamination der Lebensmittel nicht sicher ausgeschlossen war.
Spülbereich: Es wurde ein Mäusebefall festgestellt. Auf dem Fußboden befand sich stellenweise Mäusekot. Es wurde außerdem ein erhebliches Aufkommen an Ameisen festgestellt. Auf dem Fußboden und in einem Schabenmonitor befanden sich Ameisen. Der Bereich war durch den Schädlingsbefall so stark verunreinigt, dass eine Grundreinigung aller Geräte und Oberflächen erforderlich war. Im Spülbecken wurde ein Eimer mit Hähnchenfleisch direkt neben verschmutzten Reinigungsgegenständen und verschmutztem Geschirr gelagert. Verunreinigt waren die Fugen der Wandfliesen, die Geschirrspülbrause, die Türrandbereiche der Geschirrspülmaschine, die Oberfläche der Geschirrspülmaschine, die Schlauchleitungen, der Abfluss des Handwaschbeckens, der Spender für Flüssigseife, der Spender für Einmalhandtücher, die Deckenlüfter, das Geschirrregal und die Körbe zur Aufbewahrung des Geschirrs. Der Innenraum der Geschirrspülmaschine und der Geschirrkorb der Geschirrspülmaschine war mit rötlichen Belägen verunreinigt.
Showküche: Es wurde ein Mäusebefall festgestellt. In den Unterbaueinrichtungen, auf verschiedenen Rollwägen und auf dem Fußboden befand sich Mäusekot. In der mittleren Einrichtung befanden sich größere Mengen Mäusekot unter der Mikrowelle, direkt darunter wurden offene Lebensmittel gelagert. Es wurde zudem ein erhebliches Aufkommen an Ameisen festgestellt. In einem Unterbauschrank befand sich offenes Mäusegift direkt neben verpackten Lebensmitteln. Der Raum war durch den Schädlingsbefall so stark verunreinigt, dass eine Grundreinigung aller Geräte und Oberflächen erforderlich war. Verunreinigt waren der Spender für Flüssigseife und der Spender für Einmalhandtücher. Die beiden Kunststofflöffel für den Reis waren verschmutzt und beschädigt. Die Armatur des Handwaschbeckens war stark verunreinigt. Die Beleuchtung der Dunstabzugsanlage war mit alten Fettrückständen verunreinigt. Der Unterschrank der Fritteusen war innen stark verfettet. Die Kühltheke mit Gemüse war außerdem nicht eingeschalten; die Temperatur der Sprossen betrug +22,4°C, die der gestifteten Karotten +21,4°C. Es wurden zudem verzehrfertige Lebensmittel bei Temperaturen unter 60 °C warmgehalten, bei denen sich Mikroorganismen leicht vermehren und ein gesundheitliches Risiko auslösen könnten; die Temperatur der Nudeln in der warmen Theke betrug +45,6°C. Auch die maximal zulässige Höchsttemperatur für die gelagerten Lebensmittel wurde überschritten; die gemessenen Temperaturen des Sushis in der Kühltheke betrugen +14,9° und +18,5°C.
Aufgrund der gravierenden hygienischen Mängel einschließlich Schädlingsbefall wurde der Betreiberin das Herstellen sowie die Abgabe von Speisen untersagt.