Zimmerpflanzen können Sauerstoff spenden und die Luft befeuchten
Ob in der Natur oder im Innenraum: Pflanzen wandeln mithilfe von Sonnenlicht über das Blattgrün in ihren Blättern (Chlorophyll) CO2 in Sauerstoff um und sorgen so für Frischluft. Dieser Vorgang ist feinste Biochemie und wird auch als Fotosynthese bezeichnet.
Gleichzeitig tragen Zimmerpflanzen zur Luftbefeuchtung bei, denn etwa 90 Prozent des Gießwassers wird keimfrei wieder an die Umgebungsluft abgegeben. Abhängig von den Gießintervallen kann so die Luftfeuchtigkeit um bis zu fünf Prozent angehoben werden. Dies ist besonders bei trockener Heizungsluft in den Wintermonaten eine Wohltat für Nasenschleimhäute oder die Bindehaut der Augen. Trockene Schleimhäute begünstigen den Eintritt von Krankheitserregern, oft sind sie damit in der kalten Jahreszeit Mitverursacher für Infekte.
Je mehr Pflanzen in den Zimmern stehen und je größer die Pflanze ist, desto stärker ist der sauerstoff- und feuchtigkeitsspendende Effekt.
Helfer gegen Schadstoffe in der Luft und schlechte Stimmung
Farben, Klebstoffe, Lacke, elektrische Geräte, Möbel und Teppiche dünsten nicht selten bedenkliche Dämpfe aus, die bei empfindlichen Menschen zu Schwindel, Kopfschmerzen, Allergien und Asthma führen können. Zimmerpflanzen können zumindest teilweise diese Schadstoffe binden und abbauen.
Ganz nebenbei sehen Zimmerpflanzen hübsch aus und machen Wohnräume gemütlicher und verbessern das Wohlbefinden.
Welche Pflanzen eignen sich besonders?
Man muss keinen grünen Daumen haben, um die Wohnräume grüner zu gestalten. Viele Zimmerpflanzen, die für ein gutes Raumklima sorgen, sind sogar äußerst pflegeleicht.
Grünlilie
Die Grünlilie ist sehr genügsam und fühlt sich in jedem Wohnraum oder Büro wohl. Außerdem ist sie allergikerfreundlich, ein guter Feuchtigkeitsspender und kann hervorragend Schadstoffe aus der Luft filtern.